Verantwortlich: Martina Bhend
Bereitgestellt: 14.07.2025
Hoffen auf Unterstützung
Martina Bhend,
Manoj – «Warten mit einer Mission»
Wer hat mich während dem Gottesdienst und sogar während der Predigt! schon am Handy tippen sehen? Wie unhöflich und ungeistlich! Aber Sitznachbarn und die Pfarrer wissen: Ich bin sehr präsent und fasse das Geschehen in einfache Worte für Manoj, der jeden Sonntag am Livestream mit uns verbunden am Gottesdienst teilnimmt.
3 Jahre hat der aus Sri Lanka Geflüchtete in unserer Kirchgemeinde verbracht. Er hat auf seiner Suche nach dem echten, wahren Gott Jesus Christus als seinen Erlöser angenommen. Er hat uns mit seiner treuen Mitarbeit und seinem hilfsbereiten Wesen bereichert und war auch im Dorf sehr beliebt. Trotz Unterschriftensammlung und intensivem Kampf um ein Aufenthaltsrecht wurde er vom SEM zur Rückreise gezwungen. Unvergesslich bleibt seine Taufe eine Woche davor, bei uns im Dorfbrunnen! Unvergesslich auch die Verabschiedung durch das Segensgebet auf dem Parkplatz und die Begleitung am Flughafen, zu der viele Gemeindeglieder gekommen sind.
Wie geht es ihm heute? Wie ist seine Situation?
«Warten mit einer Mission»: Leider kämpft Manoj in Sri Lanka bis heute um die Ausstellung gültiger Identitätspapiere! So lebt er auch im eigenen, von Armut und Kriminalität gebeutelten Land ohne legale Existenz: Kein Konto, keine Arbeitserlaubnis, keine Wohnung, durch seine Fluchtgründe noch immer in Gefahr. Er ist immer darauf angewiesen, dass jemand wieder das Risiko eingeht, ihm ein Obdach und eine Möglichkeit zu geben, ans Spendengeld zu kommen, ohne dies er mittellos auf der Strasse stünde. Wir danken Gott herzlich für seine Führung und Bewahrung bis heute! Manoj’s Beherberger bekommen für ihren Dienst von uns ein Entgeld. Von den Spenden leben auch seine pensionierte Mutter und die 3 Töchter, die Unterhalt und Schulgeld benötigen, was mit der kleinen, gekürzten Altersrente nicht aufbringbar wäre. Ein Besuch ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Die Mutter der Mädchen lebt seit seiner Flucht mit einem anderen Mann in Malaysia und bezahlt keinen Unterhalt. Leider zwang sie die jüngste Tochter zum Umzug zu deren eigenen Mutter und verbietet ihr, ihre Geschwister zu besuchen, um den christlichen Einfluss zu reduzieren. Sie ist dort sehr unglücklich. Manoj’s Mutter geht aber wöchentlich vorbei und besorgt, was sie an Unterhalt und für die Schule benötigt. Die älteste Tochter ist auf einer christlichen Schule, die dadurch mehr kostet. Die Mittlere wäre es auch, wenn nicht die Mutter die Einwilligung im letzten Moment verweigert hätte. Wir hoffen und beten, dass es nächstes Jahr klappt.
Manoj’s Weg führte durch zwei in Not, Korruption und Manipulation gestrauchelte Kirchgemeinden, danach wohnte er längere Zeit beim singhalesischen Bahnmitarbeiter Nimal* (echter Name der Redaktion bekannt), der ihm ein echter Freund wurde und ihm auch seine Kontokarte zur Verfügung stellt. Umständehalber wohnt Manoj zurzeit bei Nimals neuem Chef.Er verschafft sich unter den buddhistischen Singhalesen Vertrauen und Respekt durch seine freundliche Art, durch Mithilfe in Haus und Garten, manchmal kocht er für die Bahnmitarbeiter. Er spricht mit ihnen über Jesus und zeigt ihnen das Evangelium durch sein praktisches Leben. Sein Freund Nimal machte einen kleinen Anfang im Glauben an Jesus. Der Widerstand seiner Familie warf ihn leider zurück, und er hinkt zurzeit auf beide Seiten. Manoj ermutigt ihn weiter, ganze Sache mit Jesus zu machen. Von einem Teil der Spenden kauft Manoj Esswaren und kocht wennmöglich einmal monatlich für ein Altersheim und ein Waisenhaus und lässt den wenigen verbleibenden Kirchenmitgliedern wöchentlich eine warme Mahlzeit zukommen. Seit Neustem sind aber aufgrund Mangel die Lebensmittel in den Läden limitiert und noch teurer. So liegt auf seinem eigenen Teller auch nicht mehr viel.
Die Situation in Sri Lanka ist gravierender, als hier berichtet wird: Grundnahrungsmittel sowie Papier für Dokumente und Schulmaterial sind Mangelware, auch wenn für die Touristen genügend bereitgestellt wird. Mehrtätige Stromblackouts im ganzen Land häufen sich. Genügend bezahlte Arbeit gibt es kaum, daher verlassen viele Väter ihre Familien, um sich im Ausland in Fabriken zu verdingen, um Frau und Kinder durchzubringen. Viele sind krank, auch sehr junge Leute sterben an Herzkrankheiten. Die Mafia erstarkt wieder überall. Die Kriminalität ist so hoch, dass die Politiker darüber beraten haben, ob die nationale Sicherheit noch gewährleistet sei. Die Korruption durchdringt quasi jeden Lebensbereich dort, sogar manchmal bei Christen.
Ohne dass es ihm bewusst ist, tut Manoj dort die Arbeit eines Werkmissionars,fühlt sich noch immer als Teil unserer Kirchgemeinde und hat grosse Sehnsucht danach, eines Tages nach Bäretswil zurückkehren zu dürfen. An dieser Stelle ein riesiger Dank an alle bisherigen treuen Spender! Leider bekommen wir inzwischen nur noch die Hälfte des benötigten Spendengeldes pro Monat. Daher bitten wir auf diesem Wege auch herzlich um Eure Unterstützung! Detailliertere Informationen und Auskunft bekommen Sie auch jederzeit direkt bei Sandra und Michael Bärtschi.
Spendenkonto: CH68 0070 0112 3000 0703 0
Stiftung Eckstein, Im Sunneberg 3, 8345 Adetswil
Unbedingt Verwendungszweck/Vermerk «Manoj» anbringen!
Kontakt: Sandra Bärtschi,
079 742 79 31, sandra.baertschi@refkirche-baeretswil.ch
Wer hat mich während dem Gottesdienst und sogar während der Predigt! schon am Handy tippen sehen? Wie unhöflich und ungeistlich! Aber Sitznachbarn und die Pfarrer wissen: Ich bin sehr präsent und fasse das Geschehen in einfache Worte für Manoj, der jeden Sonntag am Livestream mit uns verbunden am Gottesdienst teilnimmt.
3 Jahre hat der aus Sri Lanka Geflüchtete in unserer Kirchgemeinde verbracht. Er hat auf seiner Suche nach dem echten, wahren Gott Jesus Christus als seinen Erlöser angenommen. Er hat uns mit seiner treuen Mitarbeit und seinem hilfsbereiten Wesen bereichert und war auch im Dorf sehr beliebt. Trotz Unterschriftensammlung und intensivem Kampf um ein Aufenthaltsrecht wurde er vom SEM zur Rückreise gezwungen. Unvergesslich bleibt seine Taufe eine Woche davor, bei uns im Dorfbrunnen! Unvergesslich auch die Verabschiedung durch das Segensgebet auf dem Parkplatz und die Begleitung am Flughafen, zu der viele Gemeindeglieder gekommen sind.
Wie geht es ihm heute? Wie ist seine Situation?
«Warten mit einer Mission»: Leider kämpft Manoj in Sri Lanka bis heute um die Ausstellung gültiger Identitätspapiere! So lebt er auch im eigenen, von Armut und Kriminalität gebeutelten Land ohne legale Existenz: Kein Konto, keine Arbeitserlaubnis, keine Wohnung, durch seine Fluchtgründe noch immer in Gefahr. Er ist immer darauf angewiesen, dass jemand wieder das Risiko eingeht, ihm ein Obdach und eine Möglichkeit zu geben, ans Spendengeld zu kommen, ohne dies er mittellos auf der Strasse stünde. Wir danken Gott herzlich für seine Führung und Bewahrung bis heute! Manoj’s Beherberger bekommen für ihren Dienst von uns ein Entgeld. Von den Spenden leben auch seine pensionierte Mutter und die 3 Töchter, die Unterhalt und Schulgeld benötigen, was mit der kleinen, gekürzten Altersrente nicht aufbringbar wäre. Ein Besuch ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Die Mutter der Mädchen lebt seit seiner Flucht mit einem anderen Mann in Malaysia und bezahlt keinen Unterhalt. Leider zwang sie die jüngste Tochter zum Umzug zu deren eigenen Mutter und verbietet ihr, ihre Geschwister zu besuchen, um den christlichen Einfluss zu reduzieren. Sie ist dort sehr unglücklich. Manoj’s Mutter geht aber wöchentlich vorbei und besorgt, was sie an Unterhalt und für die Schule benötigt. Die älteste Tochter ist auf einer christlichen Schule, die dadurch mehr kostet. Die Mittlere wäre es auch, wenn nicht die Mutter die Einwilligung im letzten Moment verweigert hätte. Wir hoffen und beten, dass es nächstes Jahr klappt.
Manoj’s Weg führte durch zwei in Not, Korruption und Manipulation gestrauchelte Kirchgemeinden, danach wohnte er längere Zeit beim singhalesischen Bahnmitarbeiter Nimal* (echter Name der Redaktion bekannt), der ihm ein echter Freund wurde und ihm auch seine Kontokarte zur Verfügung stellt. Umständehalber wohnt Manoj zurzeit bei Nimals neuem Chef.Er verschafft sich unter den buddhistischen Singhalesen Vertrauen und Respekt durch seine freundliche Art, durch Mithilfe in Haus und Garten, manchmal kocht er für die Bahnmitarbeiter. Er spricht mit ihnen über Jesus und zeigt ihnen das Evangelium durch sein praktisches Leben. Sein Freund Nimal machte einen kleinen Anfang im Glauben an Jesus. Der Widerstand seiner Familie warf ihn leider zurück, und er hinkt zurzeit auf beide Seiten. Manoj ermutigt ihn weiter, ganze Sache mit Jesus zu machen. Von einem Teil der Spenden kauft Manoj Esswaren und kocht wennmöglich einmal monatlich für ein Altersheim und ein Waisenhaus und lässt den wenigen verbleibenden Kirchenmitgliedern wöchentlich eine warme Mahlzeit zukommen. Seit Neustem sind aber aufgrund Mangel die Lebensmittel in den Läden limitiert und noch teurer. So liegt auf seinem eigenen Teller auch nicht mehr viel.
Die Situation in Sri Lanka ist gravierender, als hier berichtet wird: Grundnahrungsmittel sowie Papier für Dokumente und Schulmaterial sind Mangelware, auch wenn für die Touristen genügend bereitgestellt wird. Mehrtätige Stromblackouts im ganzen Land häufen sich. Genügend bezahlte Arbeit gibt es kaum, daher verlassen viele Väter ihre Familien, um sich im Ausland in Fabriken zu verdingen, um Frau und Kinder durchzubringen. Viele sind krank, auch sehr junge Leute sterben an Herzkrankheiten. Die Mafia erstarkt wieder überall. Die Kriminalität ist so hoch, dass die Politiker darüber beraten haben, ob die nationale Sicherheit noch gewährleistet sei. Die Korruption durchdringt quasi jeden Lebensbereich dort, sogar manchmal bei Christen.
Ohne dass es ihm bewusst ist, tut Manoj dort die Arbeit eines Werkmissionars,fühlt sich noch immer als Teil unserer Kirchgemeinde und hat grosse Sehnsucht danach, eines Tages nach Bäretswil zurückkehren zu dürfen. An dieser Stelle ein riesiger Dank an alle bisherigen treuen Spender! Leider bekommen wir inzwischen nur noch die Hälfte des benötigten Spendengeldes pro Monat. Daher bitten wir auf diesem Wege auch herzlich um Eure Unterstützung! Detailliertere Informationen und Auskunft bekommen Sie auch jederzeit direkt bei Sandra und Michael Bärtschi.
Spendenkonto: CH68 0070 0112 3000 0703 0
Stiftung Eckstein, Im Sunneberg 3, 8345 Adetswil
Unbedingt Verwendungszweck/Vermerk «Manoj» anbringen!
Kontakt: Sandra Bärtschi,
079 742 79 31, sandra.baertschi@refkirche-baeretswil.ch