Landeskirche

Wir sind als Kirchgemeinde Teil der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Sie geht auf Huldrych Zwingli zurück, dem der Rat der Stadt Zürich 1523 erlaubte, mit seiner neuen Weise zu predigen fortzufahren. Die Reformation hat Zürich, Stadt und Land, geprägt. Ende 2007 gehörten der Landeskirche 482‘000 Personen an, 37 Prozent der Zürcher Bevölkerung.
Die Kirche stand einst der Schule Pate; der Pfarrer war auch Zivilstandsbeamter. Seither wurden Staat und Kirche kantonal entflochten, zuletzt mit dem neuen Kirchengesetz von 2007. Der Staat behält die öffentlich-rechtliche Anerkennung mit ihren steuerlichen Privilegien bei. Denn er anerkennt die „umfassende, kritische, wertebegründende und wertevermittelnde und damit integrative gesellschaftliche Funktion“ der Landeskirche. Und darin auch „die auf Gemeinschaft gerichtete Kraft der christlichen Tradition“ (Weisung der Justizdirektion zum Kirchengesetz, 2005).
Die Reformierten legen Wert auf eigenverantwortliches Christsein. Der Glaube wird nicht vorgekaut; gute Taten werden nicht befohlen, sondern sollen aus der Dankbarkeit für die Güte Gottes erwachsen. Im Zentrum des Gottesdienstes, der vom Pfarrer in grossen Teilen frei gestaltet werden kann, steht die Predigt.
Als reformierte Kirchgemeinde pflegen wir Beziehungen zu den anderen Kirchen im Ort: zur katholischen Kirchgemeinde und zu den evangelischen Freikirchen, der Methodisten-Gemeinde (Friedenskirche im Dorf) und der Heilsarmee, die das Entlastungsheim Sunnemätteli führt. Die Chrischona-Gemeinde hat sich mit der Chrischona Bauma zusammengeschlossen. Sie führen die RegiChile im Zentrum "grosswies" Bauma.